Kursübersicht
Weiterbildung der Manuellen Medizin für Ärzte
Eine Übersicht aller Kurse für Ärzte inkl. Gebühren
Grundkurs (GKE1, GKW1, GKE2, GKW2)
Der Abschluss des Grundkurses Manuelle Medizin/Chirotherapie versetzt Sie als Arzt in die Lage, ein breites Spektrum manualmedizinischer Fertigkeiten sofort in Ihrer praktischen Tätigkeit einzusetzen. Profitieren Sie von den zusätzlichen Verfahren zur effizienten Diagnostik, die Ihnen nun bei der Behandlung Ihrer Patienten zur Verfügung stehen.
Aufbaukurs (AK1 – AK4)
Mit Abschluss des Aufbaukurses Manuelle Medizin/Chirotherapie haben Sie als Arzt umfassende praktische Fertigkeiten zur Diagnostik und Behandlung erlangt und werden in der Lage sein
- ein breites Spektrum manualmedizinischer Fertigkeiten in Ihrer praktischen Tätigkeit einzusetzen, die Ihnen zusätzlich zu den herkömmlichen Verfahren zur effizienten Untersuchung und Behandlung Ihrer Patienten zur Verfügung stehen werden,
- auf eine breite klinische, biomedizinische und manualmedizinische Wissensbasis zuzugreifen, die Ihnen eine analytische Interpretation und Evaluation von Symptomen, Befunden und Informationen ermöglicht,
- mit den ausgefeilten diagnostischen Techniken und durch das „Sehen mit den Händen“ Befunde zu erheben, die oft auch modernen technischen Untersuchungsverfahren entgehen.
Funktionelle Anatomie, Physiologie, Pathophysiologie und Biomechanik der Gelenke, Muskeln und des übrigen Weichteilgewebes der oberen Extremität
- Grundlagen der Bildgebung und Labordiagnostik manualmedizinisch relevanter Krankheitsbilder an der oberen Extremität
- Orientierende und spezielle manualmedizinische Diagnostik der Gelenke, Muskeln und des sonstigen Weichteilgewebes der oberen Extremität
- Manualmedizinische Anamnese, orientierende und spezielle manualmedizinische Diagnostik sowie manualmedizinische Dokumentation der Untersuchungsergebnisse dieser Region
- Mobilisierende Behandlungstechniken von artikulären und muskulären Dysfunktionen der oberen Extremität, einschließlich Positionierungstechniken und auf postisometrischer Relaxation sowie reziproker Inhibition basierender Techniken.
August 2025
Oktober 2025
November 2025
Januar 2026
März 2026
GKE1 – Modul III – 103/26Ärzte
Mai 2026
August 2026
Oktober 2026
- Funktionelle Anatomie, Physiologie, Pathophysiologie und Biomechanik der Sakroilikalgelenke, Lendenwirbelsäule und Brustwirbelsäule sowie der beteiligten Faszien
- Grundlagen der Bildgebung und Labordiagnostik manualmedizinisch relevanter Krankheitsbilder an Sakroilikalgelenken, Lendenwirbelsäule und Brustwirbelsäule
- Orientierende und spezielle manualmedizinische Diagnostik an Sakroiliakalgelenken, Lendenwirbelsäule und Brustwirbelsäule
- Manualmedizinische Dokumentation der Untersuchungsergebnisse an Sakroiliakalgelenken, Lendenwirbelsäule und Brustwirbelsäule
- Mobilisierende Behandlungstechniken an Sakroiliakalgelenken, Lendenwirbelsäule und Brustwirbelsäule, einschließlich Positionierungstechniken und auf postisometrischer Relaxation sowie reziproker Inhibition basierender Techniken.
- Neurophysiologie von Schmerzperzeption und –verarbeitung.
Juli 2025
November 2025
Januar 2026
Februar 2026
GKW1 – Modul I – 108/26ÄrztePhysiotherapeuten
März 2026
GKW1 – Modul I – 109/26ÄrztePhysiotherapeuten
April 2026
Mai 2026
GKW1 – Modul I – 111/26Ärzte
Juni 2026
September 2026
Dezember 2026
- Funktionelle Anatomie, Physiologie, Pathophysiologie und Biomechanik der Gelenke, Muskeln und des übrigen Weichteilgewebes der unteren Extremität
- Grundlagen der Bildgebung und Labordiagnostik manualmedizinisch relevanter Krankheitsbilder an der unteren Extremität
- Orientierende und spezielle manualmedizinische Diagnostik der Gelenke, Muskeln und des sonstigen Weichteilgewebes der unteren Extremität
- Manualmedizinische Dokumentation der Untersuchungsergebnisse an der unteren Extremität
- Mobilisierende Behandlungstechniken von artikulären und muskulären Dysfunktionen der unteren Extremität, einschließlich Positionierungstechniken und auf postisometrischer Relaxation sowie reziproker Inhibition basierender Techniken.
August 2025
GKE2 – Modul IV – 120/25ÄrztePhysiotherapeuten
September 2025
GKE2 – Modul IV – 121/25ÄrztePhysiotherapeuten
Dezember 2025
GKE2 – Modul IV – 122/25ÄrztePhysiotherapeuten
Februar 2026
GKE2 – Modul IV – 115/26ÄrztePhysiotherapeuten
April 2026
GKE2 – Modul IV – 116/25ÄrztePhysiotherapeuten
Juni 2026
GKE2 – Modul IV – 117/26Ärzte
GKE2 – Modul IV – 118/26ÄrztePhysiotherapeuten
August 2026
GKE2 – Modul IV – 119/26ÄrztePhysiotherapeuten
Oktober 2026
GKE2 – Modul IV – 120/26ÄrztePhysiotherapeuten
November 2026
GKE2 – Modul IV – 121/26ÄrztePhysiotherapeuten
- Funktionelle Anatomie, Physiologie, Pathophysiologie und Biomechanik der Rippengelenke, Halswirbelsäule, Kopfgelenke und des Kiefergelenkes sowie der beteiligten Faszien
- Anatomie, Physiologie und Pathophysiologie des autonomen Nervensystems und dessen Beziehung zu muskuloskelettalen Beschwerden
- Grundlagen der Bildgebung und Labordiagnostik manualmedizinisch relevanter Krankheitsbilder an Rippen, Halswirbelsäule, Kopfgelenken und Kiefergelenk
- Manualmedizinische Anamnese
- Orientierende und spezielle manualmedizinische Diagnostik an Rippengelenken, Halswirbelsäule, Kopfgelenken und Kiefergelenk
- Manualmedizinische Dokumentation der Untersuchungsergebnisse an Rippengelenken, Halswirbelsäule, Kopfgelenken und Kiefergelenk
- Mobilisierende Behandlungstechniken an Rippengelenken, Halswirbelsäule, Kopfgelenken und Kiefergelenk, einschließlich Positionierungstechniken und auf postisometrischer Relaxation sowie reziproker Inhibition basierender Techniken
- Psyche und Bewegungssystem
August 2025
GKW2 – Modul II – 127/25ÄrztePhysiotherapeuten
November 2025
GKW2 – Modul II – 128/25ÄrztePhysiotherapeuten
Februar 2026
GKW2 – Modul II – 122/26ÄrztePhysiotherapeuten
April 2026
GKW2 – Modul II – 123/26ÄrztePhysiotherapeuten
Juni 2026
GKW2 – Modul II – 124/26ÄrztePhysiotherapeuten
August 2026
GKW2 – Modul II – 125/26Ärzte
September 2026
GKW2 – Modul II – 126/26ÄrztePhysiotherapeuten
Oktober 2026
GKW2 – Modul II – 127/26ÄrztePhysiotherapeuten
Dezember 2026
GKW2 – Modul II – 128/26ÄrztePhysiotherapeuten
Aufbaukurs 1
- Theorie und Praxis, Risikoaufklärung und Kontraindikationen
- Auswertung von Untersuchungen mit bildgebenden Verfahren im manualmedizinischen Kontext
- Manipulationstechniken an der Wirbelsäule und den Extremitätengelenken
- Differenzialdiagnostik lumbopelviner, zervikobrachialer und zervikokranialer Schmerzsyndrome
- Differenzialdiagnostik struktureller und funktioneller Störungen des Bewegungsorgans und innerer Organe
- Differenzialdiagnostik radikulärer und pseudoradikulärer Syndrome
August 2025
AK1 – Modul V – 132/25Ärzte
Oktober 2025
Januar 2026
April 2026
September 2026
Oktober 2026
AK1 – Modul V – 132/26Ärzte
Dezember 2026
Aufbaukurs 2
- Erweiterung der Mobilisationstechniken unter Einbeziehung spezifischer Muskelhemm- und Muskelaktivierungstechniken (Muskelenergietechniken, Techniken mit postisometrischer Relaxation, Positionierungstechniken)
- Auswertung von Untersuchungen mit bildgebenden Verfahren
- Behandlungsstrategien bei Verkettungssyndromen
- Differenzierende Diagnostik der Störungen motorischer Funktionen in ihren unterschiedlichen Regelungs- und Steuerungsebenen
August 2025
Oktober 2025
AK2 – Modul VI – 141/25Ärzte
Dezember 2025
Februar 2026
Mai 2026
August 2026
November 2026
Dezember 2026
AK2 – Modul VI – 142/26Ärzte
Aufbaukurs 3
- Erweiterung der Mobilisationstechniken unter Einbeziehung spezifischer Muskelhemm- und Muskelaktivierungstechniken (Muskelenergietechniken, Techniken mit postisometrischer Relaxation, Positionierungstechniken)
- Auswertung von Untersuchungen mit bildgebenden Verfahren
- Behandlungsstrategien bei Verkettungssyndromen
September 2025
AK3 – Modul VII – 145/25ÄrztePhysiotherapeuten
Dezember 2025
AK3 – Modul VII – 146/25ÄrztePhysiotherapeuten
März 2026
AK3 – Modul VII – 143/26ÄrztePhysiotherapeuten
Juni 2026
AK3 – Modul VII – 144/26ÄrztePhysiotherapeuten
September 2026
AK3 – Modul VII – 145/26ÄrztePhysiotherapeuten
November 2026
AK3 – Modul VII – 146/26ÄrztePhysiotherapeuten
Aufbaukurs 4
- Grundlagen der manuellen Untersuchung und Behandlung bei Säuglingen, Kleinkindern und Kindern
- Grundlagen der myofaszialen und viszeralen Techniken
- Differenzierende Untersuchung:
- von Funktionsstörungen und Strukturerkrankungen (Bewegungssystem/innere Erkrankung) der craniomandibulären Dysfunktion
- radikulärer und pseudoradikulärer Schmerzsyndrome
- des Kreuz- und Becken-Bein-Schmerzes
- zervikokranialer und zervikobrachialer Schmerzen
- der Hypermobilität
- Steuerung des Bewegungssystems: Bewegungsmuster, ihre Ausarbeitung und Plastizität
- motorischer Stereotypien und ihre Störungen
- Einführung in Syndrome der motorischen Koordinationsstörungen
- Befundwertung zu Beginn und im Behandlungsverlauf sowie Behandlungsplanung
- Befundplanung und Behandlung im Zusammenhang mit den Funktionsstörungen der Wirbelsäule und Extremitätengelenke, Aufbau der Behandlungsschritte
- Selbstübungen und Anleitung zur Selbstübung für Extremitätengelenke, Wirbelsäule und Muskulatur
- Grundlagen Entspannungsverfahren
- Praktische Einführung in die propriozeptive sensomotorische Fazilitation
- Dokumentation manueller Untersuchungen und Behandlungen
- Differenzierende Diagnostik der Störungen motorischer Funktionen in ihren unterschiedlichen Regelungs- und Steuerungsebenen
- Indikationen für Heil- und Hilfsmittel, Prävention und Rehabilitation, multimodale Behandlungsprogramme
- Erstellung und Vorlage mindestens eines Fallbeispiels einer realen patientenbezogenen manualmedizinischen Diagnostik und Therapie (inklusive Therapieverlauf), welches kritisch mit dem Weiterbildner besprochen wurde
Juli 2025
September 2025
November 2025
März 2026
Juni 2026
Oktober 2026
Dezember 2026
Gesamtkosten für die Weiterbildung Manuelle Medizin
Kosten pro Kurs bei einer Kursdauer von je 3 Tagen:
GKE1, GKW1, GKE2, GKW2 für Mitglieder* 375,00 € // für Nichtmitglieder 430,00 €
Kosten pro Kurs bei einer Kursdauer von je 5 Tagen:
AK1 – AK4 für Mitglieder* 615,00 € // für Nichtmitglieder 715,00 €
* Mitglieder: DGMSM, Deutsche Schmerzgesellschaft, ÄMM, MWE
** Alle Details und Kosten dieser spezialisierten Kurse finden Sie im jeweiligen Bereich
Die bei uns durchgeführte Zusatzweiterbildung Manuelle Medizin/Chirotherapie für approbierte Ärzte entspricht den Weiterbildungsordnungen der Landesärztekammern. Die Weiterbildung erfolgt im Kurssystem. Die MWBO fordert einen Umfang von insgesamt 320 Stunden. Das Kurssystem gliedert sich in einen Grundkurs (120 Stunden) und Aufbaukurs (200 Stunden).
Die Kurse werden von den Landesärztekammern zertifiziert und mit Fortbildungspunkten versehen.
Wir bereiten Sie optimal auf die Prüfung zum Erwerb der Zusatzbezeichnung Manuelle Medizin/Chirotherapie vor, die bei der zuständigen Landesärztekammer abzulegen ist.
Unser motiviertes Dozententeam freut sich auf die gemeinsame Zeit mit Ihnen in unseren Kursen.
Kurszeiten
GKE1/GKW1/GKE2/GKW2
Freitag und Samstag 09:00 – 18:30 Uhr
Sonntag 08:00 – 13:45 Uhr
AK1/AK2/AK3/AK4
Mittwoch bis Samstag 09:00 – 18:30 Uhr
Sonntag 08:00 – 12:45 Uhr
Für Teilnehmer, die nach alter WBO die Weiterbildung begonnen haben, existieren Übergangsregelungen. Diese sind bei der zuständigen Landesärztekammer zu erfragen. Grundsätzliche Auskünfte erteilt unser Sekretariat.
Fortbildung für Ärzte
Eine Übersicht aller Fortbildungs-Kurse für Ärzte inkl. Gebühren
„Hands on – Aus der Praxis für die Praxis“
Der Gesamtkurs (insgesamt 4 Teile) besitzt im deutschsprachigen Raum ein Alleinstellungsmerkmal. Er ist ausschließlich reserviert für Fachärzte für Kinder- und Jugendmedizin und gibt diesen die Möglichkeit fachspezifische Untersuchungstechniken der Manuellen und Osteopathischen Medizin und darauf basierend sichere und effektive manuelle und osteopathische Behandlungstechniken zu erlernen und diese dann anwenden zu können.
Besonderer Wert liegt insbesondere auf der klinisch orientierten funktionellen Untersuchung und Behandlung im Säuglings- und Kleinkindalter, zudem auch im Kontext dazu auf den wesentlichen entwicklungsneurologischen Standards.
Die Untersuchungs- und Behandlungstechniken werden zunächst theoretisch erlernt und danach im Kursverlauf immer intensiver praktisch auch an Säuglingen und Kleinkindern interaktiv demonstriert und gelehrt.
Kursleitung
Carl-Friedrich Arndt
Dr. med. Jörg Hohendahl
Haben wir Ihr Interesse geweckt?
Dann schreiben Sie uns eine E-Mail an: kontakt@dgmsm.de oder rufen uns unter 06742 8001-0 an.
Wir informieren Sie, sobald eine neue Kursfolge angeboten wird und stehen Ihnen gerne für Fragen zur Verfügung.
In Kooperation der DGMSM mit den IMTT Instructors
nach dem international anerkannten IMTT Standard
Das Myofasziale Syndrom
Schmerzen und Bewegungsstörungen sind sehr häufig und führen zur Konsultation von Physiotherapeuten und Ärzten. Muskeln und Bindegewebe als mögliche Ursache hierfür werden dabei noch immer vernachlässigt. Janet Travell und David Simons aus den USA haben Muskeln und Bindegewebe ins Zentrum ihrer klinischen und wissenschaftlichen Arbeit gestellt. Sie haben klar herausgearbeitet, dass sie erheblichen Einfluss auf die Funktionsweise des Bewegungssystems nehmen. Die von ihnen beschriebenen Myofaszialen Triggerpunkte sind die Symptome der Krankheit des Myofaszialen Syndroms. Das Myofasziale Syndrom entsteht als Reaktion auf eine akute oder chronische Fehl- oder Überbelastung der Myofaszie.
Eine professionelle Differenzierung des Myofaszialen Syndroms und deren Einbindung in die medizinische Differentialdiagnose ist für die Prognose betroffener Patienten oft von unschätzbarem Wert.
Durch ein geeignetes therapeutisches Konzept nach dem IMTT – Standard lässt sich das Myofasziale Syndrom – auch nach Jahren noch – positiv beeinflussen und manchmal auch komplett beseitigen.
Myofasziale Triggerpunkt-Therapie nach IMTT – Standard
Die manuelle Myofasziale Triggerpunkt-Therapie setzt Erkenntnisse von Travell und Simons über myofasziale Schmerzen in eine manualtherapeutische Methode um. Beat Dejung ergänzte das Behandlungskonzept und begann nicht nur die Punkte selbst, sondern auch das Bindegewebe mittels manueller Techniken zu behandeln.
Inzwischen umfasst der IMTT Standard sowohl Hands On-, als auch Hands Off-Techniken. Sie werden nach einem standardisierten „Clinical Reasoning“-Prozess in ein vielschichtiges Behandlungskonzept integriert. Manuelle Techniken werden ergänzt durch Aufklärung über das Krankheitsbild sowie gezielte Übungsbehandlungen und Training.
Ergänzend wird mit „Dry Needling“ und „Stoßwellentherapie“ behandelt.
Weitere INFOs unter: www.triggerpunkt-therapie.eu · www.imtt.ch · http://wp.mgms-ev.de/
AM2-Kurs
Kursthema
Interdisziplinäre Diagnostik und Therapie des Myofaszialen Syndroms für Ärzte und Physiotherapeuten nach IMTT Standard
Kursziele
Die Teilnehmenden lernen myofaszial verursachte Schmerzen und Funktionsstörungen des Bewegungssystems erkennen und differentialdiagnostisch von anderen Ursachen neuro-muskulo-skelettaler Beschwerden abzugrenzen. Sie lernen die manuelle Behandlungstechniken und das Dry Needling am Beispiel der Kopf-, Kiefer- und Extremitäten-Muskeln zu verfeinern und zu differenzieren.
Kursinhalte
Theorie
- Klinische Muster der Triggerpunkt-Aktivität der Kopf-, Kiefer- und Extremitätenmuskulatur
- Klinische Bilder: Kopfschmerz, CMD, Epicondylopathie, Handgelenk- und Fingerschmerzen, Beinschmerz, Trochanterschmerz, Leistenschmerz, Knieschmerzen, Achillodynie, Fussschmerzen, Begleitschmerzen bei Arthrose
- Differenzialdiagnosen/neuromuskuläre Entrapments
- Pathophysiologie myofaszialer Schmerzen (update)
- Behandlungsstrategien bei komplexen myofaszialen Schmerzsyndromen
- Interdisziplinäre Zusammenarbeit
Praxis
- Clinical Reasoning (Screening-Tests, Palpation)
- Manuelle Behandlungstechniken und Dry Needling am Beispiel der Kopf-, Kiefer- und Extremitäten-Muskeln
Workshoptag: Fakultativ am 5. Tag
- Ergänzung der Untersuchung und Behandlung von Kopf-, Kiefer- und Extremitäten-Muskeln mit dem Schwerpunkt auf den manuellen Behandlungstechniken und dem Clinical Reasoning Prozess
Kursleitung
Dr. med. Gunnar Licht, FA Orthopädie und Physikalische und Rehabilitative Medizin,
IMTT Senior-Instructor (Osnabrück)
Marita Lorenz, Physiotherapeutin, IMTT Instructorin (Bad Essen)
Kursgebühren
- AM2-Kurs 22/25 / für Mitglieder* 710,00 € // für Nichtmitglieder 750,00 €
- Workshoptag / für Mitglieder* 220,00 € // für Nichtmitglieder 240,00 €
Gebühren aus dem Ausland sind spesenfrei zu überweisen.
Der Kurs beginnt am ersten Tag um 09:30 Uhr und endet am vierten Tag um 15:15 Uhr
Der Workshop-Tag beginnt am vierten Tag um 15:45 Uhr und endet am fünften Tag um 15:30 Uhr.
* Ärzte in der DGMSM, und der MGMS (Medizinische Gesellschaft für Myofasziale Schmerzen e.V.) erhalten die ermäßigte Kursgebühr.
Oktober 2025
Integriertes Curriculum – Manuelle Medizin/Therapie (MM/MT) und Osteopathische Medizin/Therapie (OM/OT)
Das Integrierte Curriculum – ergänzend und flexibel
Das Integrierte Curriculum bietet Ihnen die Möglichkeit, manuelle und osteopathische Untersuchungs- und Behandlungstechniken in einem integrierten Weiter- und Fortbildungsgang zu erlernen – parallel und zeitlich flexibel. So verzahnen sich die ergänzenden Kursinhalte von DGMSM und DGOM (Tel. 0621 43626692, kontakt(at)dgom.info) optimal. Das Integrierte Curriculum richtet sich an Ärzte und Physiotherapeuten gleichermaßen.
Kursaufbau in drei Blöcken
Block 1:
Sie beginnen mit den Grundkursen in Manueller (GKE1 und/oder GKW1) und Basiskursen Osteopathischer (GKOM/T) Medizin/ Therapie.
Die inhaltlich aufeinander abgestimmten Unterrichtsmodule lassen sich anschließend innerhalb der Blöcke in aufsteigender Reihenfolge individuell absolvieren (siehe Schema).
Block 2:
Im 3. Jahr werden über das parietale (muskuloskeletale) System hinaus nach einem Anatomiekurs Grundlagen in craniosakraler (CRANIO 1) und viszeraler Osteopathie (VIS 1) vermittelt.
Im zweiten Kursjahr kann die Weiterbildung Manuelle Medizin/Therapie abgeschlossen werden. Für Ärzt*innen schreibt die Weiterbildungsordnung eine Prüfung vor. Physiotherapeut*innen legen die MT-Zertifikatsprüfung frühestens zwei Jahre nach Beginn der Weiterbildung ab.
Block 3:
Im Kursjahr 4 + 5 werden die osteopathischen Methoden vertieft und im Spektrum erweitert. Nach den Technikkursen folgt die Multiple-choice-Prüfung.
Kursabschlüsse für Ärzte und Physiotherapeuten
Ärzte absolvieren anschließend zwei Klinische Kurse. Die Fortbildung endet für Ärzte mit einer praktischen Abschlussprüfung zum Diplom Osteopathische Medizin D.O.M.TM.
Nach Absolvierung der Kurse OV 6 (MFR 2), OV 7 (Func 2) und OV 8 (PI mit Prüfung) kann im 4. Kursjahr die von der Bundesärztekammer strukturierte curriculare Fortbildung „Osteopathische Verfahren“ bescheinigt werden.
Physiotherapeuten absolvieren nach der Multiple-choice-Prüfung einen Klinischen Kurs sowie den Prüfungskurs mit praktischer Prüfung zum Diplom Osteopathische Therapie D.O.T.TM.
Der osteopathische Teil des Curriculums entspricht den Regeln der AAO (American Academy of Osteopathy), des EROP (European Register for Osteopathic Physicians) und der beiden internationalen Organisationen WOHO (World Osteopathic Health Organization) und OIA (Osteopathic International Alliance).
Ein Wechsel ist jederzeit möglich:
Ärzte und Physiotherapeuten können jederzeit aus laufenden Weiterbildungen (Manuelle Medizin oder Manuelle Therapie) in das Integrierte Curriculum umsteigen. Die osteopathischen Kurse der Jahre 4 + 5 können erst nach erfolgreicher Prüfung in Manueller Medizin/Therapie absolviert werden.
Kursinfo der DGOM
Integriertes Curriculum
Spezialisierung für Facharztgruppen
Diese Kurse werden mit Fortbildungspunkten zertifiziert.
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt!
Steigern Sie Ihre Behandlungskompetenz.
Weiterbildung der Manuellen Medizin für Physiotherapeuten
Eine Übersicht aller Kurse für Physiotherapeuten inkl. Gebühren
- Funktionelle Anatomie, Physiologie, Pathophysiologie und Biomechanik der Sakroilikalgelenke, Lendenwirbelsäule und Brustwirbelsäule sowie der beteiligten Faszien
- Grundlagen der Bildgebung und Labordiagnostik manualmedizinisch relevanter Krankheitsbilder an Sakroilikalgelenken, Lendenwirbelsäule und Brustwirbelsäule
- Orientierende und spezielle manualmedizinische Diagnostik an Sakroiliakalgelenken, Lendenwirbelsäule und Brustwirbelsäule
- Manualmedizinische Dokumentation der Untersuchungsergebnisse an Sakroiliakalgelenken, Lendenwirbelsäule und Brustwirbelsäule
- Mobilisierende Behandlungstechniken an Sakroiliakalgelenken, Lendenwirbelsäule und Brustwirbelsäule, einschließlich Positionierungstechniken und auf postisometrischer Relaxation sowie reziproker Inhibition basierender Techniken.
- Neurophysiologie von Schmerzperzeption und –verarbeitung.
Juli 2025
November 2025
Januar 2026
Februar 2026
GKW1 – Modul I – 108/26ÄrztePhysiotherapeuten
März 2026
GKW1 – Modul I – 109/26ÄrztePhysiotherapeuten
April 2026
Juni 2026
September 2026
Dezember 2026
- Funktionelle Anatomie, Physiologie, Pathophysiologie und Biomechanik der Gelenke, Muskeln und des übrigen Weichteilgewebes der unteren Extremität
- Grundlagen der Bildgebung und Labordiagnostik manualmedizinisch relevanter Krankheitsbilder an der unteren Extremität
- Orientierende und spezielle manualmedizinische Diagnostik der Gelenke, Muskeln und des sonstigen Weichteilgewebes der unteren Extremität
- Manualmedizinische Dokumentation der Untersuchungsergebnisse an der unteren Extremität
- Mobilisierende Behandlungstechniken von artikulären und muskulären Dysfunktionen der unteren Extremität, einschließlich Positionierungstechniken und auf postisometrischer Relaxation sowie reziproker Inhibition basierender Techniken.
August 2025
GKE2 – Modul IV – 120/25ÄrztePhysiotherapeuten
September 2025
GKE2 – Modul IV – 121/25ÄrztePhysiotherapeuten
Dezember 2025
GKE2 – Modul IV – 122/25ÄrztePhysiotherapeuten
Februar 2026
GKE2 – Modul IV – 115/26ÄrztePhysiotherapeuten
April 2026
GKE2 – Modul IV – 116/25ÄrztePhysiotherapeuten
Juni 2026
GKE2 – Modul IV – 118/26ÄrztePhysiotherapeuten
August 2026
GKE2 – Modul IV – 119/26ÄrztePhysiotherapeuten
Oktober 2026
GKE2 – Modul IV – 120/26ÄrztePhysiotherapeuten
November 2026
GKE2 – Modul IV – 121/26ÄrztePhysiotherapeuten
- Funktionelle Anatomie, Physiologie, Pathophysiologie und Biomechanik der Rippengelenke, Halswirbelsäule, Kopfgelenke und des Kiefergelenkes sowie der beteiligten Faszien
- Anatomie, Physiologie und Pathophysiologie des autonomen Nervensystems und dessen Beziehung zu muskuloskelettalen Beschwerden
- Grundlagen der Bildgebung und Labordiagnostik manualmedizinisch relevanter Krankheitsbilder an Rippen, Halswirbelsäule, Kopfgelenken und Kiefergelenk
- Manualmedizinische Anamnese
- Orientierende und spezielle manualmedizinische Diagnostik an Rippengelenken, Halswirbelsäule, Kopfgelenken und Kiefergelenk
- Manualmedizinische Dokumentation der Untersuchungsergebnisse an Rippengelenken, Halswirbelsäule, Kopfgelenken und Kiefergelenk
- Mobilisierende Behandlungstechniken an Rippengelenken, Halswirbelsäule, Kopfgelenken und Kiefergelenk, einschließlich Positionierungstechniken und auf postisometrischer Relaxation sowie reziproker Inhibition basierender Techniken
- Psyche und Bewegungssystem
August 2025
GKW2 – Modul II – 127/25ÄrztePhysiotherapeuten
November 2025
GKW2 – Modul II – 128/25ÄrztePhysiotherapeuten
Februar 2026
GKW2 – Modul II – 122/26ÄrztePhysiotherapeuten
April 2026
GKW2 – Modul II – 123/26ÄrztePhysiotherapeuten
Juni 2026
GKW2 – Modul II – 124/26ÄrztePhysiotherapeuten
September 2026
GKW2 – Modul II – 126/26ÄrztePhysiotherapeuten
Oktober 2026
GKW2 – Modul II – 127/26ÄrztePhysiotherapeuten
Dezember 2026
GKW2 – Modul II – 128/26ÄrztePhysiotherapeuten
Aufbaukurs 1
- Schultergelenk und Schultergürtel
- Differenzierung funktioneller und struktureller Störungen
- Erarbeiten des Clinical reasoning an verschiedenen Fallbeispielen, z. B. Impingement, Slap-Läsion usw.
- Entwicklung von Therapiekonzepten mit manuellen Techniken
- CTÜ und 1. Rippe – Thoracic-Outlet-Syndrom
- BWS und Rippen – vom Befund zur Behandlung mit Bezügen zur funktionellen Störungen der Schulterregion
- Untersuchung und Behandlung Zwerchfell
Oktober 2025
Januar 2026
April 2026
September 2026
Dezember 2026
Aufbaukurs 2
- Erweiterung der Mobilisationstechniken unter Einbeziehung spezifischer Muskelhemm- und Muskelaktivierungstechniken (Muskelenergietechniken, Techniken mit postisometrischer Relaxation, Positionierungstechniken)
- Auswertung von Untersuchungen mit bildgebenden Verfahren
- Behandlungsstrategien bei Verkettungssyndromen
- Differenzierende Diagnostik der Störungen motorischer Funktionen in ihren unterschiedlichen Regelungs- und Steuerungsebenen
August 2025
Dezember 2025
Februar 2026
Mai 2026
August 2026
November 2026
Aufbaukurs 3
- Erweiterung der Mobilisationstechniken unter Einbeziehung spezifischer Muskelhemm- und Muskelaktivierungstechniken (Muskelenergietechniken, Techniken mit postisometrischer Relaxation, Positionierungstechniken)
- Auswertung von Untersuchungen mit bildgebenden Verfahren
- Behandlungsstrategien bei Verkettungssyndromen
September 2025
AK3 – Modul VII – 145/25ÄrztePhysiotherapeuten
Dezember 2025
AK3 – Modul VII – 146/25ÄrztePhysiotherapeuten
März 2026
AK3 – Modul VII – 143/26ÄrztePhysiotherapeuten
Juni 2026
AK3 – Modul VII – 144/26ÄrztePhysiotherapeuten
September 2026
AK3 – Modul VII – 145/26ÄrztePhysiotherapeuten
November 2026
AK3 – Modul VII – 146/26ÄrztePhysiotherapeuten
Aufbaukurs 4
- Kopfgelenke und HWS – vom Befund zur Behandlung
- Vertebragener Kopfschmerz
- Vertebragener Faktor bei Schwindel und Tinnitus
- Instabilität der HWS und Bewegungskontrolle
- Neurodynamik der oberen Extremität
- Kiefergelenke – Untersuchung und Behandlung der craniomandibulären Dysfunktion
- Schulter, Ellbogen und Hand-Untersuchung und Behandlung anhand von Fallbeispielen (z. B. Epicondylopathie)
Juli 2025
September 2025
November 2025
März 2026
Juni 2026
Oktober 2026
Dezember 2026
Aufbaukurs 5
- Erweiterung physiotherapeutischer Kompetenz in interprofessionellen/interdisziplinären Konzepten zur Behandlung komplexer, chronischer Krankheitsverläufe
- Manuelle Untersuchungs- und Behandlungstechniken sind wichtige Bausteine in der Versorgung von Patienten mit chronischen Schmerzen, die das Gesundheitssystem und die Gesundheitsberufe vor große Herausforderungen stellen.
- In diesem Kurs werden die theoretischen Grundlagen zum chronischen Schmerz vorgestellt. Anhand strukturierter Fallbeispiele werden bisher erlernte Untersuchungs- und Behandlungstechniken geübt, Behandlungspfade entwickelt und Werkzeuge im interpersonellen Umgang mit dieser Patientengruppe vorgestellt.
- Insbesondere werden Erkenntnisse vermittelt, wann es sinnvoll ist, „Hands-on“ oder eher „Hands-off“ zu bearbeiten.
Dezember 2025
Mai 2026
November 2026
Die Zertifikatsprüfung kann nach Abschluss aller Weiterbildungskurse (260 UE) und ggf. des Prüfungsvorbereitungskurses zum nächstmöglichen Termin erfolgen.
Die Anmeldung mit der Einsendung des Fallberichtes (in zweifacher Ausfertigung) muss spätestens 6 Wochen vor dem Prüfungstermin bei uns eingegangen sein.
Dezember 2025
MT – Zertifikatsprüfung – 158/25Physiotherapeuten
Mai 2026
MT – Zertifikatsprüfung – 157/26Physiotherapeuten
November 2026
MT – Zertifikatsprüfung – 158/26Physiotherapeuten
Prüfungsvorbereitungskurs
Oktober 2025
PVK – Prüfungsvorbereitungskurs – 160/25Physiotherapeuten
April 2026
PVK – Prüfungsvorbereitungskurs – 159/26Physiotherapeuten
Oktober 2026
PVK – Prüfungsvorbereitungskurs – 160/26Physiotherapeuten
Kursgebühren
Kosten pro Kurs bei einer Kursdauer von je 3 Tagen:
GKW1**, GKE2, GKW2, AK5 für Mitglieder* 275,00 € // für Nichtmitglieder 330,00 €
PVK (nicht obligat) – für Mitglieder* 210,00 € // für Nichtmitglieder 235,00 €
Kosten pro Kurs bei einer Kursdauer von je 5 Tagen:
AK1 – AK4 für Mitglieder* 395,00 € // für Nichtmitglieder 450,00 €
Prüfungsgebühr: 240,00 €
* Physiotherapeuten in der DAfPT, DAGOT, Dt. Schmerzgesellschaft, DAMT-ÄMM, DAMT-MWE
**Physiotherapeuten, die während ihrer Ausbildung bereits 100 Stunden Manuelle Therapie bei einer von der DGMSM autorisierten Lehrkraft absolviert haben, sparen beim GKW1 100,00 € Kursgebühr.
Kurszeiten
GKW1/GKE2/GKW2
Freitag und Samstag 09:00 – 18:30 Uhr
Sonntag 08:00 – 13:45 Uhr
AK1/AK2/AK3/AK4
Mittwoch bis Samstag 09:00 – 18:30 Uhr
Sonntag 08:00 – 12:45 Uhr
AK5 (ehemals AKMT)
Donnerstag und Freitag 09:00 – 18:30 Uhr
Samstag 09:00 – 12:30 Uhr
PVK
Freitag und Samstag 09:00 – 18:30 Uhr
Sonntag 08:00 – 12:45 Uhr
Fortbildung für Physiotherapeuten
Eine Übersicht aller Fortbildungs-Kurse für Physiotherapeuten inkl. Gebühren
In Kooperation der DGMSM mit den IMTT Instructors
nach dem international anerkannten IMTT Standard
Das Myofasziale Syndrom
Schmerzen und Bewegungsstörungen sind sehr häufig und führen zur Konsultation von Physiotherapeuten und Ärzten. Muskeln und Bindegewebe als mögliche Ursache hierfür werden dabei noch immer vernachlässigt. Janet Travell und David Simons aus den USA haben Muskeln und Bindegewebe ins Zentrum ihrer klinischen und wissenschaftlichen Arbeit gestellt. Sie haben klar herausgearbeitet, dass sie erheblichen Einfluss auf die Funktionsweise des Bewegungssystems nehmen. Die von ihnen beschriebenen Myofaszialen Triggerpunkte sind die Symptome der Krankheit des Myofaszialen Syndroms. Das Myofasziale Syndrom entsteht als Reaktion auf eine akute oder chronische Fehl- oder Überbelastung der Myofaszie.
Eine professionelle Differenzierung des Myofaszialen Syndroms und deren Einbindung in die medizinische Differentialdiagnose ist für die Prognose betroffener Patienten oft von unschätzbarem Wert.
Durch ein geeignetes therapeutisches Konzept nach dem IMTT – Standard lässt sich das Myofasziale Syndrom – auch nach Jahren noch – positiv beeinflussen und manchmal auch komplett beseitigen.
Myofasziale Triggerpunkt-Therapie nach IMTT – Standard
Die manuelle Myofasziale Triggerpunkt-Therapie setzt Erkenntnisse von Travell und Simons über myofasziale Schmerzen in eine manualtherapeutische Methode um. Beat Dejung ergänzte das Behandlungskonzept und begann nicht nur die Punkte selbst, sondern auch das Bindegewebe mittels manueller Techniken zu behandeln.
Inzwischen umfasst der IMTT Standard sowohl Hands On-, als auch Hands Off-Techniken. Sie werden nach einem standardisierten „Clinical Reasoning“-Prozess in ein vielschichtiges Behandlungskonzept integriert. Manuelle Techniken werden ergänzt durch Aufklärung über das Krankheitsbild sowie gezielte Übungsbehandlungen und Training.
Ergänzend wird mit „Dry Needling“ und „Stoßwellentherapie“ behandelt.
Weitere INFOs unter: www.triggerpunkt-therapie.eu · www.imtt.ch · http://wp.mgms-ev.de/
AM2-Kurs
Kursthema
Interdisziplinäre Diagnostik und Therapie des Myofaszialen Syndroms für Ärzte und Physiotherapeuten nach IMTT Standard
Kursziele
Die Teilnehmenden lernen myofaszial verursachte Schmerzen und Funktionsstörungen des Bewegungssystems erkennen und differentialdiagnostisch von anderen Ursachen neuro-muskulo-skelettaler Beschwerden abzugrenzen. Sie lernen die manuelle Behandlungstechniken und das Dry Needling am Beispiel der Kopf-, Kiefer- und Extremitäten-Muskeln zu verfeinern und zu differenzieren.
Kursinhalte
Theorie
- Klinische Muster der Triggerpunkt-Aktivität der Kopf-, Kiefer- und Extremitätenmuskulatur
- Klinische Bilder: Kopfschmerz, CMD, Epicondylopathie, Handgelenk- und Fingerschmerzen, Beinschmerz, Trochanterschmerz, Leistenschmerz, Knieschmerzen, Achillodynie, Fussschmerzen, Begleitschmerzen bei Arthrose
- Differenzialdiagnosen/neuromuskuläre Entrapments
- Pathophysiologie myofaszialer Schmerzen (update)
- Behandlungsstrategien bei komplexen myofaszialen Schmerzsyndromen
- Interdisziplinäre Zusammenarbeit
Praxis
- Clinical Reasoning (Screening-Tests, Palpation)
- Manuelle Behandlungstechniken und Dry Needling am Beispiel der Kopf-, Kiefer- und Extremitäten-Muskeln
Kursleitung
Dr. med. Gunnar Licht, FA Orthopädie und Physikalische und Rehabilitative Medizin,
IMTT Senior-Instructor (Osnabrück)
Marita Lorenz, Physiotherapeutin, IMTT Instructorin (Bad Essen)
Kursgebühr
- AM2-Kurs 22/25 / für Mitglieder* 710,00 € // für Nichtmitglieder 750,00 €
Gebühren aus dem Ausland sind spesenfrei zu überweisen.
Der Kurs beginnt am ersten Tag um 09:30 Uhr und endet am fünften Tag um 15:30 Uhr
* Physiotherapeuten in der DAfPT, und der MGMS (Medizinische Gesellschaft für Myofasziale Schmerzen e.V.) erhalten die ermäßigte Kursgebühr.
Dieser Kurs wird mit Fortbildungspunkten zertifiziert.
Oktober 2025
Integriertes Curriculum – Manuelle Medizin/Therapie (MM/MT) und Osteopathische Medizin/Therapie (OM/OT)
Das Integrierte Curriculum – ergänzend und flexibel
Das Integrierte Curriculum bietet Ihnen die Möglichkeit, manuelle und osteopathische Untersuchungs- und Behandlungstechniken in einem integrierten Weiter- und Fortbildungsgang zu erlernen – parallel und zeitlich flexibel. So verzahnen sich die ergänzenden Kursinhalte von DGMSM und DGOM (Tel. 0621 43626692, kontakt(at)dgom.info) optimal. Das Integrierte Curriculum richtet sich an Ärzte und Physiotherapeuten gleichermaßen.
Kursaufbau in drei Blöcken
Block 1:
Sie beginnen mit den Grundkursen in Manueller (GKE1 und/oder GKW1) und Basiskursen Osteopathischer (GKOM/T) Medizin/ Therapie.
Die inhaltlich aufeinander abgestimmten Unterrichtsmodule lassen sich anschließend innerhalb der Blöcke in aufsteigender Reihenfolge individuell absolvieren (siehe Schema).
Block 2:
Im 3. Jahr werden über das parietale (muskuloskeletale) System hinaus nach einem Anatomiekurs Grundlagen in craniosakraler (CRANIO 1) und viszeraler Osteopathie (VIS 1) vermittelt.
Im zweiten Kursjahr kann die Weiterbildung Manuelle Medizin/Therapie abgeschlossen werden. Für Ärzt*innen schreibt die Weiterbildungsordnung eine Prüfung vor. Physiotherapeut*innen legen die MT-Zertifikatsprüfung frühestens zwei Jahre nach Beginn der Weiterbildung ab.
Block 3:
Im Kursjahr 4 + 5 werden die osteopathischen Methoden vertieft und im Spektrum erweitert. Nach den Technikkursen folgt die Multiple-choice-Prüfung.
Kursabschlüsse für Ärzte und Physiotherapeuten
Ärzte absolvieren anschließend zwei Klinische Kurse. Die Fortbildung endet für Ärzte mit einer praktischen Abschlussprüfung zum Diplom Osteopathische Medizin D.O.M.TM.
Nach Absolvierung der Kurse OV 6 (MFR 2), OV 7 (Func 2) und OV 8 (PI mit Prüfung) kann im 4. Kursjahr die von der Bundesärztekammer strukturierte curriculare Fortbildung „Osteopathische Verfahren“ bescheinigt werden.
Physiotherapeuten absolvieren nach der Multiple-choice-Prüfung einen Klinischen Kurs sowie den Prüfungskurs mit praktischer Prüfung zum Diplom Osteopathische Therapie D.O.T.TM.
Der osteopathische Teil des Curriculums entspricht den Regeln der AAO (American Academy of Osteopathy), des EROP (European Register for Osteopathic Physicians) und der beiden internationalen Organisationen WOHO (World Osteopathic Health Organization) und OIA (Osteopathic International Alliance).
Ein Wechsel ist jederzeit möglich:
Ärzte und Physiotherapeuten können jederzeit aus laufenden Weiterbildungen (Manuelle Medizin oder Manuelle Therapie) in das Integrierte Curriculum umsteigen. Die osteopathischen Kurse der Jahre 4 + 5 können erst nach erfolgreicher Prüfung in Manueller Medizin/Therapie absolviert werden.
Kursinfo der DGOM
Integriertes Curriculum

Seit über 70 Jahren stehen wir für Lehre, Wissenschaft und Forschung im Bereich der Manuellen Medizin und für alle relevanten Bereiche der modernen, angewandten Muskuloskeletalen Medizin.
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